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Nachdem man schon zu Beginn der Saison gegen die BG Ostholstein und den Kieler TB II in die Verlängerung musste, spielten die Damen der Lübecker TS bereits ihre dritte Overtime in dieser Saison. Zu Gast waren die Damen des F.T Vorwärts Kiel, gegen die man im letzten Spiel bereits knapp mit 3 Punkten gewinnen konnte. Es sollte also auch dieses Mal kein leichtes Spiel werden.


Die Lübeckerinnen begannen trotz kleinerer Aufstellung mit nur einer wirklichen Centerspielerin mit dem ersten Korb des Spiels und konnten auch weiterhin durch Korbleger abschließen. Doch wie schon befürchtet ließ man den Kielerinnen durch viele Offensiv-Rebounds immer wieder die Chance auf einfache Punkte. Zusätzlich kamen die erfahrenen Kielerinnen durch immer mehr Lübecker Fouls unterm Korb an die Freiwurflinie und konnten das erste Viertel mit 10:13 für sich entscheiden.
Ins zweite Viertel starteten die Damen der Lübeck Lynx dann aufgeweckter in der Defense und konnten die Angriffe der Gegnerinnen schon vor der Mittellinie stoppen. Durch abgefangene Pässe und anschließende leichte Eins-gegen-Null-Würfe zogen die Lübeckerinnen wieder gleich (21:21, 17. Minute). Doch man hatte das Problem mit den Rebounds noch nicht im Griff und die Gäste nutzten dies, um mit einem 4-Punkte Vorsprung in die Halbzeitpause gehen zu können.
Doch Coach Marco Pischke, der zur Zeit Dirk Stricker vertritt, motivierte seine Spielerinnen weiterhin für die Defense und forderte einen verstärkten Einsatz beim Ausboxen der größeren Kielerinnen. Diesmal gelang dem Gästeteam der bessere Start und die Lübecker Damen mussten vier Minuten auf den ersten Korb des Viertels warten. Erst danach bewegten sie den Ball in der Offensive geduldiger und bekamen dadurch freie Würfe. Auch vielen nun endlich die Lübecker Freiwürfe, doch man konnte einen größeren Rückstand zum vierten Viertel (32:39) nicht verhindern.
Man hatte also die ersten drei Viertel an die Kielerinnen abgegeben und musste nun besonders mit mehr eigenen Rebounds das Spiel wieder drehen. Die Lübeckerinnen erhöhten zusätlich den Druck in der Defense und konnten selber scoren, während die Gegnerinnen nur zwei Körbe in sieben Minuten erzeilen konnten. Nach einem weiteren Freiwurf stand es schließlich 40:42, es waren noch 22 Sekunden zu spielen und die Lübeckerinnen holten nach einem verworfenen Freiwurf der Kieler den Rebound. Ein Angriff für Lübeck und mindestens zwei Punkte für eine Verlängerung. Nach vier vergeblichen Wurfversuchen und immer wieder eigenen Rebounds wurde Finja Pabst im Wurf gefoult: Zwei Freiwürfe für LT und noch 2,5 Sekunden auf der Spieluhr. Und Finja bewahrte die Ruhe, traf beide Freiwürfe und schickte die Teams damit in die Verlängerung.
Jetzt nutzten die Damen der Lübecker TS ihre Chancen von außen, erzielten zwei Dreier in Folge (49:45, 42. Minute) und boxten weiter sauber aus. Auch wenn es zum Schluss noch einmal eng wurde und die Kielerinnen wieder aufholten, konnte man den letzten Rebound einsammeln und sich den Sieg sichern.

Dieses Spiel sprach für die gesamte bisherige Saison und wie sie schon unter Dirk Stricker begann, durfte auch Marco Pischke sein Spiel mit den Damen höchstspannend beenden.

Nun geht es am Samstag, den 26.05., im letzten Sasionspiel gegen die Mädels der BG Ostholstein, und mal sehen, ob es mal wieder in die Verlängerung geht...

Es spielten: A. v.d. Schüür, J. Petersen (20 Punkte, 2 Dreier), F. Engling (3, 1 Dreier), V. Kermel (3), C. Humbeck (2), S. Clemence (4), P. Mehta (11, 1 Dreier), L. Daoudi (4), F. Pabst (2), O. Toptygina