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In der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) wahrten die Jungs der Lübeck Lynx durch ein 58:48 (26:30) bei den Junior Twisters Rendsburg die Chance, die Klasse aus eigener Kraft zu halten, da die Eisbären Bremerhaven ihr Spiel bei UBC Münster mit 60:88 verloren. Voraussetzung dafür bleibt allerdings mindestens ein Sieg aus den beiden letzten Partien in Düsseldorf und Münster.

Im Spiel gegen die noch sieglosen Rendsburger begannen die "Luchse" nervös, so dass die Würfe zunächst selten ihr Ziel fanden. Nach der dramatischen Niederlage gegen Bremerhaven merkte man vielen Aktionen an, dass die lübschen Korbjäger erst einmal Selbstvertrauen tanken mussten. Dennoch gingen die Lynx mit 11:4 (5. Minute) in Führung, doch es steckte noch viel Sand im Getriebe. Unkonzentriertheiten im Abschluss sorgten dafür, dass die Gastgeber auf 17:14 (10. Minute) herankamen. Und es sollte noch schlimmer kommen: Durch eine schwache Leistung in der Defense kamen die Rendsburger immer besser ins Spiel und lagen zur Halbzeit sogar mit vier Punkten vorne. Entsprechend konsterniert saßen die "Luchse" in der Kabine zur Pausenansprache. In dieser müssen die Coaches Stefan Tresselt und Stefan Beckmann die richtigen Worte gefunden haben, denn die Lynx starteten furios ins dritte Viertel. Angeführt vom ungewohnt unauffälligen Top-Scorer Leevi Erkkilä (16 Punkte, 5 Rebounds, 3 Assists) mit drei Dreiern eroberten die "Luchse" die Führung zurück und gingen mit 38:34 (27. Minute) in Front. Es folgte die beste Phase im Spiel der Lynx. Vincent Beckmann (12 Punkte, 7 Rebounds), Tom Schulz (9 Punkte, 11 Rebounds, 3 Assists) und Friedrich Anemüller (12 Rebounds) dominierten die Bretter, so dass sie die Führung durch zahlreiche Fastbreaks auf 57:43 (36. Minute) vorentscheidend ausbauen konnten und die Partie verdient, wenn auch glanzlos, für sich entschieden.
Coach Tresselt fand nach dem Spiel dennoch lobende Worte: "Da war ein sehr schwieriges Spiel, weil wir heute unbedingt gewinnen mussten. Wir haben aber als Team gut gespielt, Assists verteilt und mit einem starken dritten Viertel das Spiel gewendet. Kompliment an meine Spieler für ihre mentale Stärke nach der letztwöchigen frustrierenden Niederlage."
Neben der Freude über diesen dringend benötigten Sieg mischte sich aber auch Ärger. Denn mit Finn Buhk (Nasenbeinbruch) und Emil Mettovaara (Prellung) mussten gleich zwei wichtige Rollenspieler die Partie frühzeitig beenden. Ihr Einsatz im nächsten Spiel bei den Young Dragons aus Quakenbrück (So., 13.30 Uhr) ist zumindest fraglich.

(LN vom 28.04.2016)